Kinotagesstätte #1: Oscar-Favoriten und suburbaner Horror

So schnell kann’s gehen: Da passt man mal kurz nicht auf, und schon steht die nächste Folge des FilmBlogCasts (seit 06/2020: Kinotagesstätte) in den Startlöchern. Gewohnt motiviert und gut gelaunt (wenn man nach zwei Episoden denn schon von Gewohnheit sprechen kann…) schnacken wir über die neuesten filmischen Erlebnisse, die uns in den vergangenen Wochen so begegnet sind.

Schon zu Beginn (ab 1:42 min) geht es um einen echten Hochkaräter: Yorgos Lanthimos‘ The FavouriteOb die Mischung aus „Monty Python und Barry Lyndon“ (O-Ton Marius) zurecht für zehn Oscars nominiert ist? Sehr gern stellen wir uns dieser Frage, ohne ein endgültige Antwort zu liefern.

Benjamin will uns mit seinem Film das Abendessen verderben und stellt die Tierschutz-Dokumentation Dominion vor, bei der wir uns vor allem fragen: Wie radikal darf so ein Werk sein? (Ab 17:42 min)

Bei uns hört ihr’s zuerst: Unser dritter Film ist Hard Powder, der hierzulande erst Ende Februar in den Kinos anläuft. Warum das US-Remake der schwarzen Komödie aus Norwegen trotz (oder gerade wegen) Liam Neeson in der Hauptrolle sehenswert ist, erfahrt ihr ab Minute 38:20.

Und noch ein aktueller Kinostart: GlassWir liefern euch ab Minute 46:36 nicht nur drei Varianten, wie man den Namen des Regisseurs aussprechen kann, sondern auch eine schöne Diskussion darüber, ob der Film sehenswert ist.

Film Nummer fünf (ab 1:06:19 min) kommt aus deutschen Landen. Dabei hat Gundermann vor allem für einen von uns einen besonderen Stellenwert, da der Film in der Heimatstadt dieses Podcasters spielt.

Schlussendlich (ab 1:16:05 min) widmen wir uns ausführlich dem Horror-Hype-Film von 2017: Get Out. Wir diskutieren darüber, wie gut oder schlecht das Ende ist, welche Themen im Fokus stehen, wie die Regiearbeit das zu vermitteln vermag.

Viel Spaß beim Reinhören!

Beitragsbild: (c) Universal

3 Kommentare Gib deinen ab

  1. Ma-Go sagt:

    Kurzer Einschub zu Lufios Meinung bzgl Dominion:
    Das sehe ich vollkommen anders. 😛
    Ich glaube dir, dass du einiges über die Fleisch- und Lebensmittelindustrie weißt. Nur leider gehörst du da meiner Einschätzung nach eher zu einer Minderheit. Wie Benni schon sagte, gibt es selst an Unis Leute, die immer überrascht sind, wenn sie sehen wie es in solchen Betrieben und Höfen zugeht. Von daher würde ich schon sagen, dass solche Filme bei einigen Leuten einen Effekt haben könnten.

    Die Idee des Regisseurs finde ich aber auch banane. Es wäre viel sinnloser die Allgemeinheit zu reflektierten Konsum zu motivieren (von Vegetarismus oder Veganismus spreche ich gar nicht) als die, die sich sowieso schon mit dem Thema befassen zu Aktivisten zu erziehen. Das halte ich für den falschen Weg.

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    1. Kann gut sein, dass ich den Menschen da wieder mehr zutraue, als wahr ist, aber ich glaube nicht, dass nur die Minderheit weiß, wo ihr Fleisch herkommt. Sicher werden nicht alle über das stellenweise erschreckende Ausmaß wissen, aber dass es diesbezüglich mehr als nur ein Problem gibt, dürfte doch mittlerweile bekannt sein, oder?
      Aber ja, was deine Meinung zur Aussage des Regisseurs betrifft, stimme ich dir zu.

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      1. Ma-Go sagt:

        Wo es herkommt wissen wahrscheinlich wirklich die meisten. Aber wie es produziert wird wollen viele nicht wissen. Oder sie wissen es zwar, können sich aber nicht vorstellen was das bedeutet. Es sollten allgemein sehr viele Dinge mittlerweile bekannt sein. Und trotzdem haben viele Leute keine Ahnung.

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